Sozialraumorientierung – ein Perspektivwechsel

 Wenn Menschen mit sozialen und pflegenden Berufen mehr leisten als der/die Klient/in und deren Vertraute – läuft grundsätzlich etwas schief  =  häufige Ursache für ‚Burn out‘ etc….

Dies sollte genau umgekehrt sein!

Die gezielte Anwendung eines langjährig evaluierten Konzepts zur „Sozialraumorientierung“ aus Sicht der Klienten, wirkt ‚Altruismus‘ in der sozialen Arbeit entgegen und fördert die Zufriedenheit von Klienten und Angehörigen ebenso wie die der Mitarbeiter/innen sozialer Organisationen.

Bei diesem Konzept wird der Sozialraum vom Klienten definiert – dieser kann sich auf den eigenen Wohn/Lebensbereich ‚beschränken‘  und/oder auch größer werden, wenn Angebote und/oder die Möglichkeiten eigenes zu gestalten, in einem Quartier in der Umgebung oder mehreren Quartieren, für das Leben eines Klienten von Bedeutung ist.

 Der Wille des einzelnen Klienten – seine Energie, sein Potential diesen Willen aus eigener Kraft zu verwirklichen – egal wie abwegig dieser Wille im ersten Augenblick erscheint – ist ausschlaggebend für den weiteren erfolgreichen Lebenslauf – dieser Pfad ist konsequent zu verfolgen.

Erst danach kommt der engere Kreis, der das Vertrauen des Klienten hat:

Angehörige – Freunde – Bekannte – offene Angebote.. erst zuletzt kommt dann ein ‚dauerhafteres‘ und flexibles Unterstützungs-Angebot des Leistungsträgers.

Bei diesem Ansatz definieren sich Sozialarbeiter- Pädagogen, Pflegekräfte etc. als Coach.

Wichtig zu Beginn des Prozesses : Herausfinden was der Klient wirklich will und dann die Ressourcen-Analyse = Kraftquelle/n – für die Verwirklichung des Willen.

Daraus folgt ein Arrangement, indem die wesentlichen Ressourcen zur Verwirklichung des Willen kombiniert werden  =  ähnlich eines Vertrages, den der Klient mit sich selber schließt.

Die Begleitperson, der/die Coach, hat die Aufgabe in allen Variationen an den ‚Vertrag‘ zu erinnern, auf Umsetzung zu pochen – dabei zu unterstützen, dass dieses Arrangement fortlaufend veränderten Bedingungen angepasst wird. Dies funktioniert ausnahmslos für alle Träger, ob:

             Eingliederung – Pflege – Jugend etc.

Die Erfahrungen zeigen: Bei konsequenter Umsetzung dieses Konzeptes entwickeln sich die Ressourcen der Klienten weiter , deren Lebensqualität steigt  ebenso wie die Qualität der Arbeit von Begleitpersonen.

Unterm Strich entsteht kontinuierlich Förderung und Entlastung aller Beteiligten = erfüllend – ressourcenschonend –  steigert die Lebensqualität.

Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, gegebenenfalls für Ihre Organisation diesen Weg einschlagen oder weiterentwickeln wollen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf:  info@gfsi-berlin.de